2004 kam ich zum Yoga, weil ich wie die meisten Menschen in Europa einen Ausgleich suchte. Ich wollte mehr Bewegung und Entspannung.
Ich fand in meiner Nähe einen Yogakurs, der sehr körperbewusst war. Die Teilnehmer:innen waren nicht alle schlank und super beweglich, das hat mir Mut gemacht. Nach ein paar Jahren belegte ich bei meiner Lehrerin noch einen weiteren Kurs, der fordernder war. Auch hier fühlte ich mich anfangs sehr wohl.
Leider durfte ich aber nach einiger Zeit immer wieder negative Bemerkungen über meinen und andere Körper empfangen. Und das nicht nach dem Kurs, sondern vor Allen. Anfangs habe ich das überhaupt nicht so wahrgenommen. Als ich mich dann für eine Yogalehrer-Ausbildung entschlossen hatte, wurde ich aus den Kursen „entlassen“. Nach und nach wurde mir bewusst, wie verletzend das alles war.
Ich habe von 2012-2016 eine 4-jährige berufsbegleitende Ausbildung im “Yoga der Energie” gemacht und nach 2 Jahre die Prüfung zur Yogalehrerin im Bereich Yoga der Energie abgelegt. 2016 habe ich, kurz vor meinem 50. Geburtstag, die Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU abgeschlossen und mir damit einen großen Traum erfüllt.

Erlebnisse wie meine sind in Yogakursen immer noch keine Seltenheit. Ich entwickelte im Laufe der Jahre meinen eigenen Unterrichtsstil „YOGA FÜR ALLE“ nach der Lehre des Hatha Yoga (Yoga der Energie) und verfeinerte ihn mit dem Restorative Yin Yoga.

Meine intensiven Erfahrungen und das Unterrichten des “Yoga für Alle” schaffte im Laufe der Jahre den Raum für meine Passion. Den Weg des „YOGA FÜR ALLE“ schätze ich seither immer mehr, als einen Weg für mehrSELBSTvertrauen und SelbstBEWUSSTsein.

Claudias Videobeitrag: